Vom Baby zum Vater: Der Weg zur christlichen Reife
Wer ist ein reifer Christ? Obwohl allgemein gelehrt wird, dass wir in Christus erwachsen werden müssen, verstehen viele Christen in Wahrheit nicht, was es bedeutet, in ihrem Glauben reif zu sein. Im Galaterbrief sagt Paulus, dass wir als Kinder in der Sklaverei der Grundprinzipien der Welt lebten. Dies impliziert, dass Kinder (Babys in Christus) Sklaven dämonischer und weltlicher Systeme sind.
Paulus sagte auch im Buch der Korinther: „Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, ich dachte wie ein Kind, aber als ich ein Mann wurde, legte ich kindische Dinge beiseite.“ Dies deutet darauf hin, dass es auch in Angelegenheiten, die Christus betreffen, kindisches Verhalten gibt. Hängt die christliche Reife davon ab, was wir sagen oder wie wir sprechen, oder hängt sie davon ab, wie wir unser Leben leben?
Wenn Reife an der Herrschaft gemessen wird, dann kann man sagen, dass nicht viele Gläubige reif sind. Die Bibel spricht von drei Gruppen von Menschen: kleinen Kindern, jungen Männern und Vätern, wobei sie nach ihrem Reifegrad kategorisiert wird.
Lassen Sie uns zunächst diese Kategorien aufschlüsseln, um zu verstehen, was es bedeutet, ein reifer Christ zu sein. Johannes spricht in 1. Johannes 2,12 von kleinen Kindern, wo er sagt: „Ich schreibe euch, liebe Kinder, denn eure Sünden sind euch vergeben um seines Namens willen.“ Kleine Kinder sind wie kleine Christen, die sich ihrer Sünden und deren Auswirkungen auf ihre Beziehung zu Gott bewusster sind. Sie sind so darauf fixiert, sich selbst wieder in Ordnung zu bringen, dass sie vergessen, dass es nur um das geht, was Jesus durch seinen Tod erreicht hat. Manche versuchen sogar, auf die Sünden anderer Menschen hinzuweisen, weil sie sich so auf die Sünde selbst konzentrieren, was sie daran hindert, eine schöne Beziehung zu Gott zu haben.
Die zweite Gruppe heißt junge Männer und wird in 1. Johannes 2,13 erwähnt, wo es heißt: „Ich schreibe euch, junge Männer, weil ihr stark seid und das Wort Gottes in euch bleibt und ihr den Bösen überwunden habt.“ " Junge Männer haben die Macht des Kreuzes und die Autorität eines Gläubigen verstanden. Sie haben den Teufel überwunden und das Säuglingsalter hinter sich gelassen und genießen nun die Wohltaten des Kreuzes. Viele Christen fallen in diese Kategorie: Sie verfügen über Autorität, Macht und Sieg, kämpfen aber mit dem Fleisch.
Lassen Sie uns nun über Väter sprechen. In der Bibel heißt es: „Ich schreibe euch, Väter, weil ihr den kennt, der von Anfang an ist.“ Reife Christen oder Väter verfügen über ein anderes Wissen als kleine Kinder. Sie kennen Gott als Vater und als Freund. Sie beziehen sich auf Gott und sprechen mit ihm als Freunde. Dies ist die Dimension, in der Moses wirkte, wo Gott von Angesicht zu Angesicht zu ihm sprach. Ein reifer Mann ist in seiner Sprache nicht beleidigend und kann seinen ganzen Körper auch unter Druck kontrollieren. Mit ihren Worten segnen sie ihre Generation und die, die noch folgen werden. Das Wort Gottes ist das Werkzeug, das Gott uns gegeben hat, um Gemeinschaft mit ihm zu haben, und wir brauchen diejenigen, die mit Gott gewandelt sind, um uns zu lehren, wie wir von ihm hören können.
Einen reifen Christen erkennt man nur an seinen Worten. Ihre Worte ändern sich nicht, egal unter wie viel Druck sie stehen. Zusammenfassend gibt es drei Phasen christlichen Wachstums: kleine Kinder, die auf die Sünde fixiert sind; junge Männer, die Autorität und Macht haben, aber dennoch mit dem Fleisch kämpfen; und Väter, die so weit gereift sind, dass sie andere konsequent mit ihren Worten segnen und ein herrschaftliches Leben führen, unbeeinflusst von äußerem Druck. Gott segne dich